Ätherische Öle für deinen Hund

Ätherische Öle ist ein Begriff, der wahrscheinlich vielen von uns etwas sagt. Öle, die zur heilenden Wirkung beitragen und die nicht nur uns Menschen auf emotionaler Ebene guttun, sondern auch zu unserer Gesundheit und Genesung beitragen.

Ätherische Öle sind keine Modeerscheinung oder ein „Trend“ der Neuzeit, diese wurden bereits vor Jahrtausenden von der Zivilisation ins Leben gerufen und dort mit Erfolg verwendet.

Die alten Ägypter beispielsweise nutzten pflanzliche Produkte und Öle für Schönheitsbehandlungen, zur Zubereitung ihrer Lebensmittel, bei Bestattungsritualen und in religiösen Zeremonien. 

Im antiken Griechenland erkundeten Menschen die aromatischen Anwendungen von Pflanzen und bauten dabei auf den Entdeckungen der alten Ägypter auf. Die alten Römer verwendeten oft Pflanzenextrakte für Massagen, Parfüms und Duftbäder.

Äherisches Öl ist nicht gleich Ätherisches Öl
Öle findet man mittlerweile an jeder Ecke, so bekommt man sie in ausgewählten Drogeriemärkten, findet sie bei diversen Anbietern im Internet und kann sie von überallher beziehen.

Doch ist ein ätherisches Öl nicht gleich ein ätherisches Öl. Viele dieser freiverkäuflichen Öle werden gestreckt, mit Füllstoffen versehen oder verlieren durch ihren Destillationsprozess ihre Wirksamkeit. Auch besteht hier die große Gefahr, dass Füllmittel zugefügt werden, die der Hund dann auch nicht gut verstoffwechseln kann. Also sollte man beim Kauf der Öle definitiv auf gute Qualität achten.

Bei der Herstellung von Ölen ist es also nicht nur wichtig, auf gute Pflanzen und deren Ernteverfahren zu achten, sondern vor allem auch beim Herstellungsverfahren, dem sogenannten Destillieren, auf die entsprechende Destillationsdauer, den Druckverhältnissen und den richtigen Temperaturen.

Wie gut also das ätherische Öl wird, hängt auch maßgeblich davon ab, wie gut die Pflanze ist, die dafür verwendet und geerntet wurde. Das ätherische Öl versteckt sich in verschiedenen Teilen der Pflanze oftmals nur in mikroskopisch kleinen Mengen und wird bei der Herstellung in einem speziellen Durchlaufverfahren von der Pflanze getrennt. Während des Destillationsprozesses trennen heißer Wasserdampf und die mechanischen Abläufe in der Apparatur das ätherische Öl von seinem ursprünglichen Pflanzenteil. Bei der Herstellung von Zitrusölen beispielsweise wird mit speziellen Geräten unter Einsatz von Wasser das Öl von der Schale getrennt.

Die Verwendung Ätherischer Öle
Ätherische Öle lassen sich nicht nur, wie viele vielleicht annehmen, äußerlich anwenden, sondern auch innerlich. Innerlich angewandt können diese Öle zu zahlreichen Gesundheitsaspekten beitragen und das eben nicht nur bei uns Menschen, sondern ebenso bei unseren Hunden.

Nach der Einnahme gelangen die ätherischen Öle direkt über den Magen-Darm-Trakt in den Blutkreislauf, von wo aus sie durch den restlichen Körper transportiert werden. Da ätherische Öle fettlöslich sind, lassen sie sich schnell zu den Organen transportieren und entfalten auch im Gehirn ihre positive Wirkungsweise.

Somit können die Öle – mit Absprache natürlich des Tierarztes auch als Zäpfchen und in Tablettenform verabreicht werden und somit Linderung bei vielen Problemen und Wewechen schaffen.

Innerliche Anwendung über:

  • Kapseln
  • Zäpfchen
  • Inhalationen

Äußerliche Anwendung über:

  • Salbe, Creme und Lotionen
  • Sprays
  • Tropfen
  • Waschungen
  • Shampoo
  • Spülung

Auch kann man sich hier Öle wunderbar kaufen und in Fläschen verdünnt selbst umfüllen.

Wie können Ätherische Öle den Hund beinflussen?
Der Hund kann mit speziellen Ölen ganzheitlich bestens Unterstützung finden.

  • Für die Anwendung auf der Haut
    – Bei Ekzemen, Hautausschlägen und Dermatitis
    – Bei chronischen Hauterkrankungen, rezidivierenden Infektionen
    – Für die Unterstützung der Narbenheilung
    – Bei aufkommenden Juckreiz und Ausschlägen
    – Für die Heilung von Wunden
    – bei spröden oder offenen Ballen
  • Zur Unterstützng der Gelenke
    – Bei angeehnder Athritis oder Athrose
    – Bei Muskelkater und Muskelkrämpfen nach hoher Belastung
  • Als Zeckenschutz
  • Bei Hunden mit Angst- und Aggressionsverhalten und genereller Anspannung
  • Zur Entspannung und Beruhigung bei stressigen Situationen
  • Zur Unterstützung bei Trennungsstress des Hundes
  • Bei Hunden mit vorhandenem Traumata
  • Zur Unterstützung eines gesunden Darms
  • Bei Ohreninfektionen

Die meist verwendeten Öle für Hunde sind

  • Zitronengras
  • Eukalyptus
  • Lavendel
  • Kamille
  • Baldrian
  • Teebaum

Was solle man beachten?
Da Hunde einen anderen Stoffwechsel haben, vertragen sie manche Aromastoffe nicht so gut wie wir und können diese auch langsamer abbauen als wir.

Katzen beispielsweise können Teebaumöl nicht über die Leber abbauen und verstoffwechseln, dies kann sogar zu Vergiftungserscheinungen führen. Daher sollte man gerade bei der Katze auf die Inhaltsstoffe der Öle achten. Auch von Ölen wie Bohnenkraut, Oregano, Thymian und Nelkenblattöl sollte besser Abstand gehalten werden.

Solltet ihr Fragen dazu haben oder Euch nicht sicher sein, welches Öl für Euren Hund das Beste ist und wo man wirklich gute Öle her bekommt, stehe ich gerne beratend zur Verfügung.



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