Die richtige Hundeerrnährung im Winter

Die Ernährung von Hunden spaltet ja bekanntlich die Nationen. So schwören die einen auf vollwertige Fertigfutterkost, während die anderen ausschließlich der Rohfütterung nachgehen.

Doch um die richtige Ernährung an sich, soll es hier heute gar nicht gehen, sondern darum, wie man dem Hund gerade im Winter, ernährungstechnisch unter die Arme greifen kann.

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Im Winter ist der generelle Nährstoffverbrauch bei unseren Hunden – wie auch bei uns, höher als im Sommer. So merkt man als Hundebesitzer oft recht stark, dass der eigene Hund in den Wintermonaten viel mehr frisst, als er es etwa im Sommer tat. Dies ist völlig normal und muss auch so sein, denn gerade Hunde, die auch im Winter sehr aktiv sind, verbrennen durch die Kälte natürlich deutlich mehr.

Doch nicht nur mit dem Futter sollte man, sofern vom Hund verlangt, im Winter etwas nach oben schrauben, sondern auch mit den Vitaminen darf gerne nachgeholfen werden. Häufig nimmt man selbst gerade in der kälteren Jahreszeit mehr Vitamin C zu sich als im Sommer. Wir trinken so also heiße Zitrone oder gönnen uns andere Vitaminlieferanten. Hunde haben uns beim Thema Vitamin C allerdings deutlich etwas voraus, denn diese können dieses Vitamin selbst herstellen und müssen es nicht mit der Nahrung zu sich nehmen.

Dennoch ist es ratsam, dem Hund andere Vitaminquellen bereit zu stellen. So schadet es nicht, seinem Hund auch mal die ein oder andere Karotte, oder den ein oder anderen Apfel unters Futter zu mischen. Viele Hunde fressen diese sogar sehr gerne. Diese enthalten nicht nur Vitamin C, sondern auch andere Vitamine wie Aminosäuren, Enzyme und Fettsäuren, die gerade im Winter gut tun. Besonders wichtig in der kalten Jahreszeit sind hochwertige Eiweiße, B-Vitamine, Biotin und Zink. Auch ungesättigte Fettsäuren wie etwa Lachsöl kann gerne unters Futter gemischt werden. Gerade für ältere Hunde sind diese zusätzlichen Vitamine bei den kalten Temperaturen ein deutliches Plus und stärken nicht nur das Immunsystem, sondern schützen auch noch vor Krankheiten.

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Aber nicht nur Vitamine sind im Winter zusätzlich ratsam, sondern auch die vermehrte Aufnahme von guten Kohlehydraten. Diese sind wichtige Energielieferanten und sollten im Futter nicht fehlen. Alternativ kann gerne auch etwas Reis, Nudeln oder Kartoffeln mit ins Futter gemischt werden. Vorsicht gilt hier bei Hunde mit einer Getreideallergie.

Aber auch frisches Obst und Gemüse stärken die Abwehr des Hundes. Besonders gesund und nährreich sind dabei Karotte, Apfel, Banane und Brokkoli. Diese stärken das Immunsystem, sorgen für weichen Kot, stärken die Herztätigkeit und tragen so zu einem allgemeinen Wohlbefinden bei.

Hunde, die gerade im Winter dazu neigen an Gewicht zu verlieren oder deren Haarkleid sich stark verändert ist es anzuraten, das Gewicht wöchentlich zu kontrollieren. Gerade auch Hunde, die im Winter an rissigen Pfoten leiden oder Gelenksprobleme aufweisen kann eine Nahrungsmittelergänzung Abhilfe schaffen. Lasst euch da am besten von eurem Tierarzt beraten, was für euren Hund für die kalte Jahreszeit am vernünftigsten ist.

 

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